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'Ohne das Geld der Alten ist der Wohlstand in Gefahr' - so die Headline der WELT.

Der Beitrag der WELT bezog sich auf Prognosen mehrerer Banken. Diese gehen davon aus, dass die ältere Generation künftig deutlich weniger Wert auf Sparsamkeit legen wird. Viel lieber geben sie ihr gespartes Geld aus. Sie entsparen! "Mit Blick auf die demografischen Entwicklungen werden die Deutschen kaum in der Lage sein, in den nächsten 20 Jahren so viel auf die hohe Kante zu legen wie bisher", sagt Michael Gavin, Stratege bei der britischen Barclays Bank. Auch die Wohlhabenden werden weniger geneigt sein, Geld am Kapitalmarkt zu investieren. Die Generation der vermögenden Baby Boomers ist ohne die Entbehrungen von Krieg und Nachkriegszeit aufgewachsen. Sie machen sich im Alter lieber ein schönes Leben, als nur zu sparen. Die Experten gehen davon aus, dass dieses Verhalten für die Finanzmärkte ein bedrohliches Szenario ist. Das Vermögen, das jetzt in Aktien, Anleihen oder Versicherungsprodukten steckt, wird den Finanzmärkten entzogen. hinzu kommt, dass es nicht genug junge neue Käufer geben wird, die diesen Abfluss kompensieren könnten.


Demografische Entwicklungen lassen sich ziemlich exakt berechnen. Die Zahl der potenzielle Sparer des Jahres 2035 sind bekannt. Ebenso lässt sich berechnen wie viele Rentner ihnen dann gegenüberstehen. Ob und was sich beim Sparen entwickeln wird, bleibt offen.

Noch legen die Rentner in Deutschland ein hübsches Sümmchen auf die hohe Kante. Alle Studien zum Asset Meltdown sind Theorie, aber zumindest keine gänzlich unrealisische.

Welche Folgen die Liquiditätspolitik der niedrigen Zinsen auf das Anlgerverhalten habe wird ist ebenfalls eine nicht planbare Größe. Was helfen könnte sind Szenarien für den einen und den anderen Fall.


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